Und heute kommt endlich mal wieder ein Blogpost von mir… zu
allererst tut es mir leid dass ich es nicht so oft schaffe etwas zu schreiben!
Und jetzt über zum richtigen Blogpost!
Meine Südinseltour fing mit starken Turbulenzen an, ich saß
in dem winzigen Flugzeug neben einer übergewichtigen Frau die schon beim ersten
wackeln anfing zu beten. Meine Traumvorstellung von einem Flug…es hat gewackelt
und gerüttelt, aber ihr wisst ja ich liebe fliegen und es war RIESEN spaß für
mich (;
Angekommen in Christchurch sah es sonnig aus und der
Flughafen war nicht sehr groß, so fanden wir schnell zum Treffenspunkt.
Einziger Nachteil, wir hatten noch ungefähr 4 Stunden Wartezeit bis wir von
unseren Gruppenleiter Ellis abgeholt werden würden. In diesen 4 Stunden realisierte
ich schnell das alle Deutschen ziemlich nervtötende rummeckernde Menschen waren
und schnell entschied ich mich das eine Unterhaltung mit der unglaublich lauten
und unglaublich rothaarigen Norwegerin Thea um einiges lustiger wäre. Und es
war (:
Dann im Bus lernte ich schnell Saija, Sebastian, Magnus und
Jesse kennen, die über die Tour zu meinen Freunden wurden. Muss ich noch sagen
das keiner von denen aus Deutschland kam (;?
In Christchurch haben wir dann eine Nacht geschlafen und am
nächsten Morgen machten wir einen Powhiri, das ist sowas wie eine Maori
Wilkommensgrußfeier. Unser Gruppenleiter Ellis, ist ein Maori und weiß so
ziemlich alles über diese magische Kultur. Nach dem Powhiri haben wir alle den
Hangi gemacht, der Hangi ist so etwas wie der „Eskimokuss“ wo man dann die Nase
der gegenüberstehenden Person berührt. Die Maori sehen es so das man einem
anderen Menschen selten so nah kommt und das man sozusagen den Atem oder „das
Lebenselixier“ austauscht.
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg nach Kaikoura,
die Landschaft ist atemberaubend und beeindruckend! Am nächsten morgen in
Kaikoura hieß es für mich und viele andere früh aufstehen. Den die Delfine
warten nicht (: an der Station angekommen wurden wir alle in Neoprenanzüge,
Schwimmflossen, Handschuhe und Masken mit Schnorcheln gesteckt und dann raus
aufs Meer gefahren! Die Delfine ließen zum Glück nicht lange auf sich warten
und so sprangen wir alle ins EISKALTE Wasser! Um Delfine anzulocken um zu dir
zu kommen gibt es verschiedene Möglichkeiten: Untertauchen, wenn du einen
Delfin siehst um ihm herum im Kreis schwimmen und die beste Variante….warte
warte…..GERÄUSCHE DURCH DEINEN SCHNORCHEL MACHEN (; Also man stelle sich vor
ca. 20 Ausländische Kinder schwimmen im eiskalten Wasser um die Delfine und
machen Delfin Geräusche (:
Alles in allem war das Delfinschwimmen ein unglaublich
tolles Erlebnis und ich würde es immer wieder machen, besonders toll war das es
wirkliche wilde Delfine waren und sie sich ehrlich für uns interessiert haben
und keine antrainierten Delfine die in Delfinarien groß geworden sind und
gezwungen werden dumme Tricks für Menschen zu machen!
So ich werde jetzt nicht auf jeden einzelnen Tag detailliert
eingehen, dann würde der Post 3000 Wörter haben :D ich konzentriere mich einfach
auf die verschiedenen Dinge die wo passiert sind! Ich versuche sie aber in der
richtigen Reihenfolge zu erzählen!
In Matueka waren wir Kayak fahren und wandern, der Ort ist
nicht weit entfernt vom berühmten Abel Tasman National Park. Also sind wir zuerst
mit den Kayaks über die Abel Tasman Sea gepaddelt, was unglaublich viel Spaß
gemacht hat (: ich saß in einem Boot mit Saija, dem finnischen Mädchen. Wenn
ich Saija zum ersten mal gesehen habe war ich leicht eingeschüchtert. Wen n man
sie das erste mal sieht ist es leicht sich auf die 2 Tunnel und das
Lippenpiercing zu konzentrieren, aber wenn man sie kennenlernt ist sie ein
unglaublich intelligenter freundlicher, nicht zu vergessen künstlerisch
begabter, Mensch mit dem alles Spaß macht! Durch sie und Jesse habe ich viele
lustige Geschichten über Finnland gehört :D
Als wir mit den Kayaks in Appel Tree Bay angekommen waren
sind wir an Land gekommen und haben uns mit den anderen getroffen haben und uns
auf den Weg zurück durch den Abel Tasman Park gemacht haben (: für mich als
Pfadfinder war die Wanderung natürlich kein Problem!
Nach einem Tag nur im Bus sitzen, obwohl wir einige Stops
gemacht haben wie die Pancake Rocks und Hokitika wo der Greenstone gefunden
wird, sind wir endlich im Franz Joseph Gletscher Gebiet angekommen und der Tag
hat grandios mit fantastischen Essen und Entspannung in den Gletscher Hot Pools
geendet :D
Den nächsten Tag haben wir begonnen mit einer Fahrt zum Fox
Glacier, der Gletscher war wunderschön und beeindruckend. Obwohl es im hohen Norden von MV manchmal sehr kalt wird ;) der
restliche Tag war Autofahrt, yeeeaah! Obwohl Busfahren nicht so schlecht war
weil wir eine Tour CD hatten und wir schon fast alle Lieder auswendig konnten
und mitgesungen haben!
In Wanaka haben wir angefangen den Haka zu lernen. Der Haka
war/ist ein Kriegstanz der Maori der benutzt wurden um die Neuankömmlige oder
Angreifer einzuschüchtern. Natürlich hatten wir Mädchen einen anderen Tanz, da der weibliche Tanz
weniger da ist um kriegerisch auszusehen sondern eher bentzt wurde um
auszudrücken das die Frauen des eigenen Stammes schöner und besser sind als die
des gegnerischen Stammes. An sich ist der gesamte Haka den wichtigen Frauen in
dem eigenen Leben gewidmet, da der Häuptling der diesen Tanz und den Text geschrieben
hat von zwei Frauen gerettet wurde. Doch wenn Frauen den Haka machen soll es
nicht nur zu den Frauen in ihrem Leben gehen sonder es soll die eigene Stärke
und die Unabhängigkeit ausdrücken.
Den Text werde ich hier jetzt nicht schreiben :D das spare
ich mir für Weihnachten wenn ich wiederkomme!
Am Tag danach sind wir nach Milford Sounds gefahren, dort
hatte ich schon realisiert das vllt nicht alle Deutschen blöd sind ;) also
waren in unsere Gruppe schon ab und an ein paar ziemlich nette Deutsche (:
In Milford Sounds, was zu den schönsten Plätzen der Erde
gehört, haben wir dann eine Nacht auf einem riesigen Boot verbracht, es war
wunderschön :D Wir hatten eine Gitarre und draußen vor den Fenstern sprangen
Delfine. Nicht zu vergessen das das Essen fantastisch war! Am nächsten morgen
sahen wir einen riesigen Wasserfall und danach ging es los zurück. In diesem
Moment war mir schon speiübel, weil am Nachmittag mein Bungyjump geplant war…
An der Kawarau Bridge angekommen habe ich schon gezittert,
und Saija musste sich meine Pocahontas Geschichten (die wo sie von der Brücke
springt und ihre Haare im Winde wehen) anhören, von wegen wenn Pocahontas das
könnte könne ich es auch und so weiter. Ich war mit eine der letzten um zu
springen und ich will nicht zu viel verraten weil ich ja mein Video noch zeigen
will :D aber nur so viel als Saija gesprungen ist und nur noch ich und Jesse da
standen war ich mir nicht sicher ob ich es wirklich machen wollte…aber
natürlich habe ich es gemacht :D Am Abend haben wir alle im berühmten
Fergburger gegessen (für mich natürlich rein vegetarisch mit Falafel). Und sind
danach noch in kleinen Gruppen in Queenstown rumgelaufen, keine Angst Mama ich
war in einer Gruppe von 8 Leuten ich war nie in Lebensgefahr!
Der nächste Tag war ein freier Tag in Queestown (: heißt es
war Sonne und wir hatten viel Spaß! Aber viel ist dazu nicht zu sagen ;)!
Der nächste Abend in Twizel war leider schon der letzte, an
diesem Abend haben wir den Haka endgültig vorgeführt und es war so toll :D der
Haka hat etwas befreiendes und er nimmt dir die Angst über deine Grenzen hinaus
zu gehen! Danach hatten wir eine kleine Modenschau wo sich vorher alle Jungs
als Mädchen anziehen lassen mussten :D nicht zu vergessen das Jesse, den wir „verwandelt“
haben erster geworden ist und Magnus,
den auch Saija und ich gestyled haben zweiter geworden ist :D es war sehr sehr
lustig und komisch weil viele der Jungs wirklich wir Mädchen aussahen ;)
So am nächsten Tag sind wir dann auch schon zurück geflogen
): es war sehr traurig allen auf Wiedersehen zu sagen und ich hoffe das ich
einige irgendwann noch mal wiedersehe!
Ich hoffe das warten hat sich gelohnt für euch :D
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